Adeus Lisboa!

Bin zwar schon wieder seit letzter Woche daheim im verschneiten Österreich, möchte mich aber hiermit mit einem letzten Post von euch fleißigen Blog-Lesern verabschieden...

... danke, für eure zahlreichen Besuche, Kommentare und Anmerkungen zu meinen Einträgen!

Hier noch die Pics von meinem 2tägigen Ausflug nach Porto mit Friederike und Jana...

Ano Novo em Lisboa

Nachdem ich Weihnachten ein paar Tage daheim in Österreich verbracht hatte, gings am Sonntag den 28.12. wieder nach Lisboa. Diesmal aber nicht allein, sondern mit Markus, Anneliese und Roland, Manu und Harald sowie Dani und Resa.

Nach der Ankunft nach Mitternacht waren wir noch so motiviert, dass wir gleich noch ins Bairro Alto auf einen Willkommenscocktail gingen. Und bis zu meinem letzten Besuch musste ich warten, um endlich mal die Nachtpastelaria herzeigen zu können. Diese öffnet erst um 2 Uhr nachts und man findet sie nur wenn man genau weiß wo sie zu finden ist...

Montag, 29.12.2008: Das Pflichtsightseeingprogramm in der Baixa wurde erfolgreich absolviert.

Kür: hinauf den Berg ins Maurenviertel Mouraria, zur Igreja de São Vincente de Fora und zum Panteão Nacional. Über die Alfama gings dann wieder hinunter.

Praça do Comércio ... Mouraria ... Panteão Nacional

Typisch Portugiesich in der Alfama:
Einer hackelt - die anderen schaun zu und redn gscheit

Nach einer Pflichtrunde Ginja und dem Abendessen in Martim Moniz trafen wir auf ein paar Lisboetische Berufsfeuerwehrer (Bombeiros), die von unseren FFlern Markus und Roland natürlich gleich interviewt wurden.

Danach gings mit den Elevador da Gloria wieder hinauf nach Bairro Alto zu einem der vielen Miradouros (Aussichtspunkte) der Stadt, dann ins Portweininstitut und danach noch ins Bairro Alto auf den einen oder anderen Cocktail.

Am Dienstag gins vom schönen Bahnhof Rossio aus mit dem Zug nach Sintra. Dieses Städtchen (UNESCO Weltkulturerbe) liegt ca. 30 km nordwestlich von Lissabon und ist für seine teilweise kuriosen Schlösschen und Paläste bekannt.

Typisch Portugiesisch: schön in eine Reihe anstellen und wenn der Bus kommt, nicht vergessen die Hand rauszuhalten, damit er auch hält

Mit dem Bus gings dann weiter zum westlichsten Punkt Kontinentaleuropas - dem Cabo da Roca.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Strand von Cascais gings wieder zurück nach Lisboa zum Abendessen. Danach versumpften wir im Bairro Alto in meiner (und ich bin mir sicher, jetzt auch unserer) Lieblings-Mojitobar.

Elevador da Bica ... Jantar (Abendessen) mit Fisch, Gambas und Muscheln

Am Mittwoch, Silvester, statteten wir dem Expogelände und dem Oceanário in Oriente einen Besuch ab.

Ausicht von der Teleférico (Gondel) auf dem Parque das Nações ... Oceanário


Vor dem Riesenaquarium ... Nemo gefunden!


Was man nicht alles für ein 50er Fassl tut...

Danach fuhren wir in nach Belém zum Mosteiro dos Jerónimos und zum Wahrzeichen Lissabons - den Torre de Belém. Unsere Pläne für die Silvesternacht machten wir während einer Stärkung mit der berühmtesten Süßigkeit Lissabons, den Pasteís de Belém.

Der Silvesterabend startete im Bairro Alto mit einem Silvesterdinner. Bewaffnet mit einem Mojito XL spazierten wir hinunter zum Praça do Comércio, wo sich alles für das grandiose Feuerwerk traf. Ausklang fand die Silvesternacht noch - wie könnt es anders sein - im Bairro Alto.

Feliz Ano Novo!

Hier Eindrücke vom Feuerwerk:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=KRfdhbcX3Cs
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=1rvsEqLpskE

Am Neujahrstag wäre Regenprogramm angesagt gewesen: Shoppen im Colombo. Leider hatte das täglich bis 24 Uhr offene, größte Shoppingcenter Lisboas am 1.1. nicht geöffnet...

Stattdessen fuhren wir mit der Eléctrico 28 zur Endstation - dem Cemitério dos Prazeres (Friedhof) - und spazierten dann entlang der 28er zu meiner Wohnung, vorbei am Jardim da Estrela und am Palacio de São Bento.

Aussicht from Friedhof: Ponte 25 de Abril ... Parlament

Da nicht nur die Geschäfte, sondern auch viele Restaurants am Neujahrstag geschlossen hatten, klang der Lissabonaufenthalt meiner Lieben mit einem gemeinsamen Abendessen in der Wohnung aus.

Muito Obrigada für diesen unvergesslichen Start ins neue Jahr!

Feliz Natal e feliz Ano Novo!

Merry Christmas and a happy new year!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Ich und mein Blog gehen in Weihnachtspause! Ich meld mich im Jänner wieder!

Maria e Christina em Lisboa

Letzte Woche kamen mich Maria und Christina besuchen. Hier und rechts der Link zu den Fotos. Je mehr die Heimreise über Weihnachten näherrückt, deste kürzer werden meine Berichte. Aber die Fotos sind eh selbsterklärend.

Näher eingehen möchte ich allerdings auf die Fotos der Calceteiros - das ist die portugiesische Bezeichnung für den Beruf des Steinsetzers:

Portugiesen bei der Arbeit - 2 arbeiten, einer schaut zu ;)

Wenn man durch Lissabon spaziert, sieht man fast überall die für Portugal typischen Pflastermosaike aus schwarzen und weißen Steinen, die zu den verschiedensten Mustern und Motiven zusammengesetzt sind. Maria, Christina und ich spazierten gerade die Avenida da Liberdade hinunter, als wir auf drei der mittlerweile rar gewordenen Steinsetzer treffen. Ich durfte die einzelnen Arbeitsschritte fotografieren und währenddessen meisselte einer für jeden von uns ein Herz aus weißem Kalksandstein! Süß!

1. Schritt: die Steine werden zurechtgeschlagen und eingesetzt

2. Schritt: Sand und Wasser werden in den Fugen verteilt


3. Schritt: die Steine werden mit einem Gewicht "eingestampft"

Dieser nette Herr hat unsere Herzen gemeisselt und uns alles erklärt!

Den Beruf des Steinsetzers wird es wohl nicht mehr lange geben. Die Anzahl der Calcoteiros in Lissabon reicht nur mehr für Ausbesserungsarbeiten an vorhandenen Mosaiken - für neue Mosaike gibt es leider schon zu wenige, die diesen aufwändigen und schlecht bezahlten Beruf noch ausüben.

Fertiges Mosaik

Erasmus Trip para Madrid e Toledo

Letztes Wochenende fand der Erasmus-Trip nach Madrid und Toledo statt. Und ich sagte mir - einmal musst du sowas miterleben...

Hier oder rechts in den Fotoalben die Bilder dazu.
Für einen ausführlicheren Bericht hat es leider bis jetzt nicht gereicht, dafür hab ich die Pics ein bisschen beschriftet...

Fazit:
Madrid ist gigantisch und schön, ich bin aber trotzdem froh, Lissabon für meinen Auslandsaufenthalt gewählt zu haben. 3,3 Millionen zu gut 500.000 Einwohnern - den Unterschied fühlt man... Und kalt ist es da - ein Wahnsinn...!
Toledo ist eine typische Touristenstadt. Hat sich auf jeden Fall gelohnt anzusehen, hat aber sonst nicht viel mehr zu bieten glaub ich.
Erasmustrips sind auch eine Erfahrung, die man einmal gemacht haben muss - dann kann man für sich selbst entscheiden, obs einen gefällt.... ;)


Die Woche davor: Pasta Party, Avenida e Alive Bar

Pasta Party: Man nehme großräumige WG, lade einige Leute ein, wähle als Bewohner dieser WG eine Pasta und habe die Geduld, 5 Gänge von verschiedener Pasta abwarten zu können...

Avenida da Liberdade: Ich hab mir mal einen Nachmittag Zeit genommen, mir die Prachtstraße von Lisboa genauer anzusehen. Auch Campo Grande (Parkanlage) und Cicade Universitária (Universitätszentrum) kann ich jetzt in meinem Reiseführer abhaken... ;)

Alive Bar: In dieser Bar, die ca. 1 Minute von uns entfernt ist, finden jeden Dienstag Erasmusparties statt. In den Fotos erhält ihr mal einen kleinen Einblick davon...

Hier die Pics dazu!

Minhas Wipäd-Amigas em Lisboa

Von 21. bis 23. November waren Birgit, Kathi, Sarah und Steffi bei mir. Ich halte das Datum so genau fest weil ich glaube, dass es das letzte warme Wochenende des Semesters war. Die Definition eines warmen Wochenendes in Lisboa hab ich für mich folgendermaßen festgelegt: Sonnenbrand möglich... das hat man in den Gesichtern der Mädels gesehen... ;)

Grüße aus der Heimat... Stroh-Rum - "The Spirit of Austria!" - das steht da wirklich drauf!

Am Freitag gings mal auf Sightseeingtour durch Baixa, Chiado und Alfama. Nach einer ausgiebigen Kostprobe portugiesicher Spezialitäten in der Pastelaria, sahen wir uns den Sonnenuntergang über den Tejo an.

Sarah, Kathi, Steffi und Birgit am Castelo ... Sonnenuntergang über Tejo

Freitag Abend nach einem Stamperl Ginjinha und dem Besuch in einem mir neuen, typisch portugiesischen "Restaurant", gings ab ins Bairro Alto.

Português Jantar: Ginjinha e Peixe
(Portugiesisches Dinner: Weichsellikör und Fisch)

Eigentlich wäre die Weihnachtsdekoration der Portugiesen einen eigenen Post wert, aber ich werde mich aus Zeitgründen darauf beschränken euch die Gelegenheit zu geben, euch eure eigene Meinung darüber zu bilden...

Castelo und Chiado - die Weihnachtszeit in Lisboa hat begonnen

Samstag war Surfen angesagt... alle haben es geschafft, mindestens 1x auf den Brett zu stehen!

Wipäd-Surfen... Erholung in der Edge-Bar

Sonntag fuhren wir nach Belém, zur Uni und kurz ins Colombo. Das war das erste Mal, das meine Besucher nicht dem Shopping-Wahn verfallen sind... unbelievable...

Mosteiro dos Jerónimos ... Torre de Belém, das Wahrzeichen Lissabons

österreichische Mädels vs. portugiesische Mädels

Stierkampfarena Campo Pequeno ... Minha Universidade

Auch am Abend probierten wir wieder ein neues Restaurant aus. Jetzt kann ich meiner Liste an portugiesischen Restaurants wieder zwei hinzufügen, die preiswert und garantiert kein "Einfahrer" für Fischliebhaber sind!

mehr Fotos hier...