Freitag, 16. Januar 2009

Ano Novo em Lisboa

Nachdem ich Weihnachten ein paar Tage daheim in Österreich verbracht hatte, gings am Sonntag den 28.12. wieder nach Lisboa. Diesmal aber nicht allein, sondern mit Markus, Anneliese und Roland, Manu und Harald sowie Dani und Resa.
Nach der Ankunft nach Mitternacht waren wir noch so motiviert, dass wir gleich noch ins Bairro Alto auf einen Willkommenscocktail gingen. Und bis zu meinem letzten Besuch musste ich warten, um endlich mal die Nachtpastelaria herzeigen zu können. Diese öffnet erst um 2 Uhr nachts und man findet sie nur wenn man genau weiß wo sie zu finden ist...



Montag, 29.12.2008: Das Pflichtsightseeingprogramm in der Baixa wurde erfolgreich absolviert.
Kür: hinauf den Berg ins Maurenviertel Mouraria, zur Igreja de São Vincente de Fora und zum Panteão Nacional. Über die Alfama gings dann wieder hinunter.
Praça do Comércio ... Mouraria ... Panteão Nacional


Typisch Portugiesich in der Alfama:
Einer hackelt - die anderen schaun zu und redn gscheit


Nach einer Pflichtrunde Ginja und dem Abendessen in Martim Moniz trafen wir auf ein paar Lisboetische Berufsfeuerwehrer (Bombeiros), die von unseren FFlern Markus und Roland natürlich gleich interviewt wurden.


Danach gings mit den Elevador da Gloria wieder hinauf nach Bairro Alto zu einem der vielen Miradouros (Aussichtspunkte) der Stadt, dann ins Portweininstitut und danach noch ins Bairro Alto auf den einen oder anderen Cocktail.



Am Dienstag gins vom schönen Bahnhof Rossio aus mit dem Zug nach Sintra. Dieses Städtchen (UNESCO Weltkulturerbe) liegt ca. 30 km nordwestlich von Lissabon und ist für seine teilweise kuriosen Schlösschen und Paläste bekannt.

Typisch Portugiesisch: schön in eine Reihe anstellen und wenn der Bus kommt, nicht vergessen die Hand rauszuhalten, damit er auch hält

Mit dem Bus gings dann weiter zum westlichsten Punkt Kontinentaleuropas - dem Cabo da Roca.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Strand von Cascais gings wieder zurück nach Lisboa zum Abendessen. Danach versumpften wir im Bairro Alto in meiner (und ich bin mir sicher, jetzt auch unserer) Lieblings-Mojitobar.

Elevador da Bica ... Jantar (Abendessen) mit Fisch, Gambas und Muscheln

Am Mittwoch, Silvester, statteten wir dem Expogelände und dem Oceanário in Oriente einen Besuch ab.


Ausicht von der Teleférico (Gondel) auf dem Parque das Nações ... Oceanário


Vor dem Riesenaquarium ... Nemo gefunden!


Was man nicht alles für ein 50er Fassl tut...


Danach fuhren wir in nach Belém zum Mosteiro dos Jerónimos und zum Wahrzeichen Lissabons - den Torre de Belém. Unsere Pläne für die Silvesternacht machten wir während einer Stärkung mit der berühmtesten Süßigkeit Lissabons, den Pasteís de Belém.


Der Silvesterabend startete im Bairro Alto mit einem Silvesterdinner. Bewaffnet mit einem Mojito XL spazierten wir hinunter zum Praça do Comércio, wo sich alles für das grandiose Feuerwerk traf. Ausklang fand die Silvesternacht noch - wie könnt es anders sein - im Bairro Alto.

Feliz Ano Novo!

Hier Eindrücke vom Feuerwerk:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=KRfdhbcX3Cs
Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=1rvsEqLpskE

Am Neujahrstag wäre Regenprogramm angesagt gewesen: Shoppen im Colombo. Leider hatte das täglich bis 24 Uhr offene, größte Shoppingcenter Lisboas am 1.1. nicht geöffnet...
Stattdessen fuhren wir mit der Eléctrico 28 zur Endstation - dem Cemitério dos Prazeres (Friedhof) - und spazierten dann entlang der 28er zu meiner Wohnung, vorbei am Jardim da Estrela und am Palacio de São Bento.


Aussicht from Friedhof: Ponte 25 de Abril ... Parlament

Da nicht nur die Geschäfte, sondern auch viele Restaurants am Neujahrstag geschlossen hatten, klang der Lissabonaufenthalt meiner Lieben mit einem gemeinsamen Abendessen in der Wohnung aus.

Muito Obrigada für diesen unvergesslichen Start ins neue Jahr!